Radiologie

Schwerpunkte und Verfahren

Das CT-Gerät im Krankenhaus Salem ist u. a. hervorragend zur Bildgebung der Bauchorgane wie der Leber, Galle, der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und des Verdauungstraktes geeignet. 

Hierbei stehen spezielle, auf die jeweilige Fragestellung angepasste Untersuchungsprotokolle zur Erkennung von Tumoren und zur Unterscheidung entzündlicher Veränderungen zur Verfügung. Die Dosis der verwendeten Röntgenstrahlung wird individuell an die Patienten und die Fragestellung angepasst und dabei so niedrig wie möglich gehalten.

In Ergänzung zur konventionellen Koloskopie (Darmspiegelung) bieten wir zur verbesserten Darstellung des Dickdarmes (Kolon) die CT-unterstützte virtuelle Koloskopie an.

 

 

 

 

 

Im Krankenhaus Salem werden moderne CT-Untersuchungen zur Erkennung und Stadienbestimmung (Staging) von urologischen Tumoren wie z. B. Nieren- oder Prostatakarzinomen angeboten. Zur urologischen Akutdiagnostik, z.B. bei Nieren- oder Harnleitersteinen, wird ein dezidiertes CT mit deutlich reduzierter Strahlendosis durchgeführt (low-dose CT).

 

 

Zur Diagnostik sowie zur OP-Planung und Kontrolle nach Operationen führen wir konventionelle Röntgenuntersuchungen sowie Niedrigdosis-Computertomographie der Gelenke und der Wirbelsäule incl. spezieller Bandscheiben-paralleler (para-axialer) Rekonstruktionen der Wirbelsäule.

CT-gesteuerte Drainage: 

Dieses minimal invasive Verfahren, bei dem während der CT-Aufnahme ein spezieller Drainagekatheter durch die Haut (perkutan) gezielt eingeführt wird, dient insbesondere zum schonenden Ableiten von entzündlichen Flüssigkeitsansammlungen (Abszessen). Präoperativ, um ein Operieren in einem möglichst entzündungsfreien Gebiet oder postoperativ, um eine Ableitung von gefangenen Wundsekreten oder Entzündungen zu ermöglichen. Bild Intervention soll hier noch nachgereicht werden.

CT-gesteuerte Biopsie:

Dieses minimal-invasive Verfahren ermöglicht es, durch die Haut (perkutan) CT-gesteuert Proben von unklaren Raumforderungen aus Organen oder Weichteilen des Abdomens zu entnehmen. Diese Proben werden dann zur Aufarbeitung und Diagnostik in das Pathologische Institut des Universitätsklinikums Heidelberg gesandt.

CT-gesteuerte Facettengelenksblockaden 

Dieses minimal invasive Verfahren ermöglicht eine zielgenaue Behandlung der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) mit einem Anästhetikum und einem lokal wirksamen Cortison. Diese Wirkstoffkombination wird unter CT-Kontrolle in das Facettengelenk und in den umliegenden Bereich injiziert, um die Schmerzempfindlichkeit und Entzündung des betroffenen Gelenks zu lindern sowie die entsprechenden Muskelverspannungen zu lockern.

CT-gesteuerte periradikuläre Injektionstherapien (PRT)

Bei der CT-gesteuerten periradikulären Injektionstherapie handelt es sich um ein minimal-invasives Verfahren zur schonenden Behandlung von Spinalnerven mit einem schmerz- und/oder entzündungshemmenden Wirkstoff.

 

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