
Klinik
Das kleine Einmaleins der Sterbebegleitung

Die Beschäftigung mit dem Älterwerden geht oft einher mit Gedanken an den Tod. Fragen, Sorgen und Unsicherheiten kreisen im Kopf der Angehörigen. Denn wie kann ein sterbender Mensch am besten durch diese schwere Zeit begleitet werden? Die Heidelberger Pflegeeinrichtung der Evangelischen Stadtmission und deren Einrichtungsleiter Peter Gehre haben sich exakt aus diesem Grund entschlossen, in regelmäßigen Abständen „Letzte-Hilfe-Bürgerkurse“ mit ihrem „kleinen Einmaleins des Sterbens“ anzubieten.
„Letzte-Hilfe-Kurs“ mit Susanne Tulakow und Luise Brand
In der Haus Philippus-Cafeteria an der Zeppelinstraße 9 findet am Mittwoch, 2. April, von 16 – 20.30 Uhr wieder ein „Letzte-Hilfe-Kurs“ statt. Organisiert und geleitet wird die Veranstaltung erneut von Susanne Tulakow (links) und Luise Brand. Susanne Tulakow war früher am Salem als Sozialarbeiterin beruflich aktiv. Heute arbeitet sie im Sozialdienst vom Haus Philippus. Luise Brand ist aktuell Krankenschwester im Salem.
Haus Philippus ganz vorn dabei
Der für maximal 15 Teilnehmer/innen gedachte Kurs bietet ausreichend Zeit für Fragen, Diskussionen und auch praktische Einheiten. Thematisch geht es darum, das Sterben zu enttabuisieren. Was geschieht, wenn ein Mensch stirbt? Welche Vorsorge-Maßnahmen können getroffen werden? Wie kann man im Akutfall helfen und Leiden lindern? Während der „Letzte-Hilfe-Kurs“ in Heidelberg bisher nur im Hospiz und in Palliativ-Einrichtungen offeriert wird, ist das Haus Philippus das erste und einzige Heidelberger Pflegeheim, das diesen Kurs im Angebot hat. Weitere Informationen und Anmeldung unter der Rufnummer: 06223-970475, dienstags – donnerstags von 9 – 16 Uhr. Oder per E-Mail an: susanne.tulakow@web.de