Seit dem 2. Januar 2025 ist Dr. Wolfgang Grimme zum neuen Geschäftsführer am Krankenhaus-Salem bestellt worden. Der 59-Jährige tritt damit die Nachfolge von Dr. Marita Korte an.

Dr. Grimme gilt als erfahrener Manager in der Gesundheitswirtschaft. Seit vielen Jahren trifft der promovierte Wirtschaftswissenschaftler und Diplom-Kaufmann als Impulsgeber und Katalysator zielorientierte Lösungen und Entscheidungen und setzt diese für das jeweilige Unternehmen, für das er tätig ist, gewinnbringend um. Strategie, Projektmanagement, Change-Management, Organisationsentwicklung und nicht zuletzt Prozessoptimierungen zählen u.a. zu seinen besonderen Fähigkeiten.   

Mit wirtschaftlich angeschlagenen Krankenhäusern kennt sich der frühere Landrat des Kreises Pinneberg unweit von Hamburg bestens aus und bringt jede Menge gesundheitspolitische Expertise mit. Am Krankenhaus-Salem sieht der neue Geschäftsführer seine primäre Rolle zunächst darin, die Belegschaft aus ihrem mentalen Tief zu holen.

Salem positionieren und zukunftssicher machen

 „Natürlich hat die Insolvenz im Haus Spuren hinterlassen, natürlich haben die Kolleginnen und Kollegen unter der Situation gelitten. Unser Haus ist aber durch die knapp einjährige, schwere Krise gekommen. Nun ist es endlich an der Zeit, den Blick nach vorn zu richten. Wir müssen die uns vorgegebenen, gewiss nicht einfachen Rahmenbedingungen akzeptieren, neue Kraft schöpfen und mit der neu gewonnenen Kraft innovativ und kreativ die Herausforderungen, die in den nächsten Wochen und Monaten auf uns warten, annehmen“, gibt er die Marschrichtung vor.

Viele Gespräche hat Dr. Grimme im Salem bereits geführt – weitere werden folgen. Sein Zwischenfazit fällt positiv aus: „Die Kolleginnen und Kollegen haben eine hohe Bereitschaft erkennen lassen, Probleme anzupacken und sich in wichtige Prozesse und Projekte einzubinden, die das Haus entsprechend positionieren und zukunftssicher machen.“

Hohe Reputation in der breiten Öffentlichkeit

Im Übrigen ist der Krankenhaus-Manager überzeugt davon, dass „Salem“ seinen festen Platz in Heidelberg auch unter den ruppig-schwierigen Bedingungen der Krankenhausstrukturreform in Zukunft nicht nur finden, sondern diesen auch behalten wird. „Unser Haus“, unterstreicht der Geschäftsführer, genieße auch nach der Insolvenz in der breiten Öffentlichkeit einen exzellenten Ruf, verfüge über eine beeindruckende Pflege und eine gute Kultur.

Abschließend betonte Geschäftsführer Grimme, dass es „mehr als genug Ansätze, mehr als genug Potential gibt, um das Salem in eine sichere Zukunft zu führen. Aber es verlangt die Bereitschaft, in allen Strukturen des Hauses Dinge anders zu gestalten, digitaler zu werden und Prozesse zu verschlanken.“